die Jahreslosung

Sie ist am Anfang jeden Jahres Gegenstand
und Inhalt unzähliger Predigten,
Bibelarbeiten und Andachten.
Sie wird als Postkarte und Lesezeichen
verteilt und hängt in vielen
Gemeindesälen, Wohnzimmern und
Schaukästen. Und trotzdem wissen
die meisten nicht, woher sie eigentlich
kommt: die Jahreslosung.
Im Jahr 1934 schlug die Geburtsstunde
der Jahreslosung. Sie wurde
von den Mitgliedern des Textplanausschusses
für den Bibelleseplan in
allen ihren Zeitschriften veröffentlicht
und entstammte dem ersten
Kapitel des 1. Petrusbriefs, Vers 25:
„Des Herrn Wort aber bleibet in
Ewigkeit.“
Seitdem wird in jedem Jahr eine
Jahreslosung der christlichen Kirchen
für den deutschsprachigen
Raum herausgegeben, seit 1969
auch unter Beteiligung der katholischen
Kirche. Bei der Auswahl, die
die Ökumenische Arbeitsgemeinschaft
für Bibellesen trifft, spielt die
aktuelle politische und gesellschaftliche
Situation keine Rolle, weil die
Auswahl stets vier Jahre im Voraus
stattfindet. Wichtige Gesichtspunkte
sind dagegen, dass eine zentrale
Aussage der Bibel in den Blick
kommt, und zwar in einprägsamer
und möglichst knapper Formulierung,
ein Bibelwort, das in besonderer
Weise ermutigen, trösten Hoffnung
wecken oder auch aufrütteln
und provozieren kann.
Vielleicht interessiert es Sie, was die
Jahreslosung war in Ihrem Geburtsjahr
oder in dem Ihrer Kinder oder
Enkel.
Und das ist die Jahreslosung für 2018,
der Satz, der uns begleiten, ermutigen
und vielleicht auch aufrütteln soll:
Gott spricht: Ich will dem Durstigen
geben von der Quelle des lebendigen
Wassers umsonst.
(Offenbarung 21,6)
Die neue Jahreslosung wird Thema
unseres Ökumenischen Neujahrsgottesdienstes
am 1. Januar um 18.00 Uhr sein.
Wir laden herzlich dazu in
die Saalkirche ein!
Das und noch viel mehr über
die Geschichte der Jahreslosung können
Sie erfahren unter
Jahreslosung 2018