Meditation


Was ist eigentlich Hausabendmahl ?

Wissen Sie, was da auf der Seite abgebildet ist?

Ein Kelch für Wein oder Saft und ein Teller für Brot oder Oblaten – ja offensichtlich, das ist ein Abendmahlsgeschirr. Aber es ist nicht das große Abendmahlsgeschirr, das wir im Sonntagsgottesdienst verwenden, wenn wir gemeinsam in großer Runde vor dem Altar Abendmahl feiern. Nein, es ist viel kleiner, nur für wenige Personen, für eine kleine Abendmahlsrunde gedacht: es ist ein Hausabendmahlsgeschirr der Saalkirchengemeinde.

Was ist das denn, Hausabendmahl?, mag so mancher jetzt denken. Beim Abendmahl da geht es doch um die Gemeinschaft, um die gemeinsame Feier, zu der Gott uns einlädt? Das kann man doch schlecht im Privaten, zu Hause feiern oder?
Stellen Sie sich einmal folgendes vor:
Da kommt ein Gemeindeglied jahrelang sonntags zum Gottesdienst in die Kirche, und dann geht es einfach nicht mehr, die Kraft für den Weg zur Kirche fehlt einfach, die Beine machen nicht mehr mit. Wo Menschen nicht länger zum Gottesdienst kommen können, da kann der Gottesdienst auch zu ihnen kommen. Beim Hausabendmahl wird der Gottesdienst in der jeweiligen Wohnung gefeiert, auch am Krankenbett. Die Familie, aber auch befreundete Nachbarn sind herzlich dazu eingeladen. Damit wird gerade älteren Menschen die Möglichkeit gegeben, weiterhin in Brot und Wein die Gemeinschaft mit Christus und die Zugehörigkeit zur Gemeinde zu spüren.

Wenn Sie für sich oder für Ihre Angehörigen eine Hausabendmahlsfeier wünschen, dann sprechen Sie unsere Pfarrerinnen bitte an, sie kommen gerne zu Ihnen.