Ein Dekanat – fünf Nachbarschaftsräume
Synode beschloss übergemeindliche Struktur der Zukunft

Am Ende des Abends
war das Ergebnis eindeutig: Mit großer Mehrheit beschlossen die
Synodalen des Evangelischen Dekanats Ingelheim-Oppenheim bei
ihrer jüngsten Tagung
im Gemeindehaus der
Binger Johanneskirche
die Bildung von fünf
Nachbarschaftsräumen,
in denen die 41 Gemeinden des Dekanats zukünftig enger zusammenarbeiten werden
Wichtige Rahmenbedingungen für die Entscheidung
Damit folgten die Synodalen im November 2023 einem Entwurf des Dekanatssynodalvorstandes, der diese neue übergemeindliche Struktur ausgearbeitet
hatte.
Wesentliche Aspekte für die festen Gemeindekooperationen sind:
eine ausreichende Größe, Handlungsfähigkeit und ein guter Bezug zum Sozialraum.
Die Einführung dieser Nachbarschaftsräume gehört zu den zentralen Elementen des kirchlichen Zukunftsprozesses ekhn2030, mit dem die Evangelische
Kirche in Hessen und Nassau zukünftig – trotz zurückgehender Mittel – Präsenz zeigen und gut weiterarbeiten möchte.
Weiterentwicklung der Nachbarschaften im kommenden Jahr
„Lasst uns diese Nachbarschaften im neuen Jahr gemeinsam weiterentwickeln
und gestalten“, ermutigte Dekan Olliver Zobel die Synodalen nach der Abstimmung.
Ab 2024 stehen für die neu gebildeten Kooperationsräume weitere
Schritte für eine intensivere Zusammenarbeit an:
z. B. Entscheidungen zur Nutzung der gemeindlichen Gebäude.
Außerdem sollen Pfarrer/innen, Gemeindepädagog/innen und Kirchenmusiker/innen innerhalb der Gemeindekooperationen als multiprofessionelle
Teams gemeinsam das Evangelium kommunizieren.
Dieser Prozess des Zusammenwachsens wird nicht von heute auf
morgen gelingen, sondern er wird sich bis 2030 entwickeln.
Evangelisches Dekanat Ingelheim-Oppenheim